Ein Jugend- und Volksbuch
von
Bruno H. Bürgel
34. - 43. Tausend
1927
Im Verlag Ullstein / Berlin
Am Anfang des Jahres 2011 entschloss ich mich, das Buch "Die seltsamen Geschichten des Dr. Ulebuhle" vollständig abzutippen. Der Grund war einerseits, dass dieses Buch mich als Kind vor jetzt über 45 Jahren sehr fasziniert hat, und davor, vor jetzt etwa 80 Jahren meinen Vater, und andererseits die Notwendigkeit, das ZehnFingerBlondSchreiben zu erlernen, weil ich am Anfang 2009 eine GlasKörperAbhebung bekam, die die weitere Benutzung des "ZweiFingerAdlerSuchSystem" sehr unangenehm machte.
Beim AbTippen des Buches war WerksTreue gefordert - aber da viele Dinge vor fast hundert Jahren wissenschaftlich noch nicht soweit durchdrungen waren wie das heute der Fall ist, stellt sich überall im laufenden Text eigentlich die Notwendigkeit, etwas zu kommentieren. Das soll in diesem Text gemacht werden. Ich gehe allerdings nicht der Reihe nach vor, und im Moment ist das Ganze eher noch eine unfertige StoffSammlung.
Das Abtippen des OriginalTextes hat aber zunächst Priorität, bis es fertig ist.
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Ein Vorwort für die Grossen . . . . . VII
Sind Teile des Buches in französischer KriegsGefangenschaft entstanden?
Vom Doktor Ulebuhle. . . . . . . . . . 1
Im zweiten Quartal 1971 hatte ich in der Kaserne der LuftWaffe in Goslar-Jürgenohl meine militärische GrundAusbildung. Zwar sehen die AusBilder die Gewährung von FreiZeit für die Rekruten nicht als ihre HauptAufgabe, aber trotzdem ist es mir in diesen 90 Tagen öfter gelungen, nach Dienst und manchmal am WochenEnde Wanderungen in die Umgebung von Goslar zu machen, und auch in die Stadt selbst.
Den FrankenBerger Plan, wo der Doktor Ulebuhle sein Haus haben soll, gibt es wirklich, und auch den Brunnen konnte ich damals finden. Allerdings passt keines der umgebenden Häuser zu der Beschreibung des Hauses vom Ulebuhle, wie es im Buche steht.
Die versunkene Stadt . . . . . . . . . 6
Diese Geschichte war die erste, die ich als kleiner Junge in diesem Buch las. Grund war, dass ich irgendetwas von Vulkanen gehört hatte, und deshalb mein Vater sich entschloss, dass ich alt genug für das Buch sei.
Das führte allerdings zu einer gewissen VerStimmung, weil mein Vater, der ein Geographie-Lehrer war, mir alsbald erklären musste, dass wir in Deutschland keinen Vulkan haben - und der Besuch anderer Länder war seinerzeit für uns noch undekbar weil unbezahlbar.
Die Beschreibung des VesuvAusbruchs bezieht sich auf den Bericht von Plinius den Jüngeren - Plinius der Ältere ist bekanntlich bei dem AusBruch ums Leben gekommen, weil er mit seinem Asthma unbedingt die vulkanischen Gase inhalieren musste.
Die Erklärung eines VulkanAusbruchs und seiner Mechanismen ist im wesentlichen richtig und für Kinder angemessen - das Buch will ja kein LehrBuch sein.
Die Herkunft der WärmeEnergie im ErdKörper wird nirgends thematisiert - das ist auch besser, denn aus einer anderen Publikation von Bruno H. Bürgel, die leider verschollen ist, war zu entnehmen, dass er noch nichts über die nuklearen Vorgänge gewusst hat, die zum Verständnis von Stern- und PlanetenEntstehung notwendig sind.
Der Wassertropfen. . . . . . . . . . . 16
Kommentar dazu.
Gespenster-Heinrich. . . . . . . . . . 30
Kommentar dazu.
Der Diamant und seine Brüder . . . . . 44
"Nigger". Die Verwendung dieses Wortes wäre heute politisch unkorrekt. Ob so etwas einer NeuVeröffentlichung entgegenstand?
Der alte Baum. . . . . . . . . . . . . 56
Kommentar dazu.
Johann der Wunderbare. . . . . . . . . 60
Diese Geschichte mochte ich als Kind überhaupt nicht. Jetzt allerdings steht sie für die Problematik meines Berufes als SoftwareIngenieur. Wir hinterfragen viel zu selten, ob die tollen Dinge, die wir austüfteln, wirklich ein Gewinn für die Menschheit sind und nicht vielleicht nur für unseren SpielTrieb oder das GeltungsBedürfnis unserer Manager.
Das Zündholz und die Kerze . . . . . . 73
Kommentar dazu.
Der Weltuntergang. . . . . . . . . . . 83
Kommentar dazu.
John Dolland der Taucher . . . . . . . 87
Kommentar dazu.
Das Herz und die Taschenuhr. . . . . . 110
Kommentar dazu.
Ein Tag auf dem Monde. . . . . . . . . 115
Kommentar dazu.
Die Schwalbe und der Telegraphenpfahl. 135
Kommentar dazu.
Der Eisberg. . . . . . . . . . . . . . 142
In diesen Seiten lag dem Buche ein 18 ZentiMeter breiter und 19 ZentiMeter hoher ZeitungsAusSchnitt bei. Dessen Inhalt gebe ich hier wieder. Welche Zeitung es war, lässt sich nicht mehr ermitteln. Das ErscheinungsJahr muss 1969 gewesen sein. Er ist natürlich nicht in CamelCase abgefasst. Die UnterStreichungen sind von meinem Vater.
Die eine Seite ist überschrieben mit den Worten WISSENSCHAFT und KUNST. Darunter ist ein SchwarzWeissPhoto, das eine einmotorige PropellerMaschine zeigt, die vor einem EisBerg vorbeifliegt. Die Wellen im Wasser lassen auf eine Bombardierung schliessen, die in dem Text darunter beschrieben wird:
Ein Bomben-VollTreffer splittert kleine Stücke von dem EisBerg ab
Seit 55 Jahren gibt es die internationale EisPatrouille, die im Jahr 1914 nach dem Untergang der "Titanic" gegründet wurde und der inzwischen 14 Länder, darunter auch die BundesRepublik, angehören. Die EisPatrouille ist mit Schiffen und Flugzeugen das ganze Jahr unterwegs. Besondere Wachsamkeit ist in den Monaten Februar bis September geboten. Etwa 370 EisBerge überqueren im Jahr den 48. BreitenGrad und treiben dann auf den nördlichsten SchiffFahrtsWegen. Manche von ihnen haben einen DurchMesser von 100 Metern und sind 70 Meter hoch. Aber nur ein Siebtel der GesamtGrösse ragt aus dem Wasser.
Alljährlich lösen sich 26:000 dieser Riesen von der EisDecke, die die Pole bedeckt, los und treiben dann im Meer. Jeder EisBerg, der den 48. BreitenGrad überquert, wird ständig beobachtet. Die SchiffFahrt wird von seinem Weg genau unterrichtet. Vom Flugzeug aus werden die EisBerge mit starken Binokularen geortet. RadarGeräte haben sich als nutzlos erwiesen, weil die gefrorene WasserMasse auf dem RadarSchirm nicht von der üblichen RadarReflektion auf dem Wasser zu unterscheiden ist.
Wenn die Position des EisBergs ausgemacht wird, wird er mit SpezialBomben von besonderer Grösse beworfen. Man zieht dafür heute sogar schon kleine "saubere" AtomBomben in Erwägung, da nicht selten mehr als 15 "einfache" Bomben nötig sind, um einen EisRiesen in Stücke zu schlagen.
Foto: BIPS
Die andere Seite des PapierStückes - falls jemand Detektiv spielen möchte - ist mit MOTOR überschrieben, zwei Photos aus nächtlichen StrassenVerkehrsSituationen sind teilweise zu erkennen, und die ArtikelFragmente sind mit "Hindernisse sind früher zu erkennen", "AufFahr-Unfall", und "Die schönste Schau der Welt - AufTakt für das ModellJahr 1969 auf dem Brüsseler Auto-Salon" überschrieben.
Den o. a. Text muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen - offenbar konnte man 1969 noch mit Anspruch auf Ernsthaftigkeit vorschlagen, EisBerge nuklear zu zertrümmern. Das heute zu tun wäre sicher ein unterhaltsames publizistisches Experiment!
Die Busennadel . . . . . . . . . . . . 151
Kommentar dazu.
Der Tod in der Flasche . . . . . . . . 161
Kommentar dazu.
Als die Sonne feierte. . . . . . . . . 176
Kommentar dazu.
Der gläserne Sarg. . . . . . . . . . . 184
Kommentar dazu.
Gebrüder Sturm . . . . . . . . . . . . 188
Mehrfacher Bezug auf Allah im Text. Ob die heute noch alle politisch korrekt sind, müsste geprüft werden.
Die sonderbare Welt. . . . . . . . . . 211
Kommentar dazu.
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1996 .. 2011
Herwig.Huener@t-online.de
1996 .. 2011 Josella Simone Playton & Herwig Huener
1998-08-29 22:22:22 +0200 .. 2011-08-03 18:00:00 +0200
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